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Heute fuhr ich mit zwei Freundinnen ein letztes Mal in die Stadt. So richtig realisieren konnte ich es aber nicht. Ich kann immer noch nicht fassen, dass mein Jahr vorbei ist und ich bald wieder in Deutschland leben werde. 

Eigentlich hatten wir vor Cable Car zu fahren, allerdings war die Schlange viel zu lang und somit beschlossen wir es doch nicht zu tun. Wir fuhren zu einer sehr bekannten Bäckerei namens Mr. Holmes und aßen dort eine Kleinigkeit, fuhren zu den Bändet Ladies und zum Union Square. 

San Francisco ist einfach meine Lieblingsstadt. Man findet dort einfach alles, Pier, Einkaufsmöglichkeiten, super Essen, freundliche Menschen und überall Palmen. Ich werde San Francisco soooo vermissen!

Seit gestern ist hier volles Haus. Das alte bzw. neue Au Pair ist schon da, Carina mit Cousine und Freund, meine Freundinen Freya und Amelie und dann auch noch die zwei Hundesitter, ja richtig gelesen, wir haben trotz vollem Haus Hundesitter. Diese werden bis meine Gastfamilie weg ist bei uns im Haus wohnen und sich um den Hund kümmern. 

Heute ging es dann aber nur für Freya, Amelie und mich zu einem Baseball Spiel der SF Giants. Eigentlich dachte ich, dass ich es nicht mehr schaffe ein Spiel von ihnen anzuschauen, umso mehr freue ich mich, dass ich das dann heute doch noch machen konnte. 

Wirklich spannend ist Baseball nicht meiner Meinung nach, da sich das Spiel einfach viel zu lange zieht. Die Stimmung im AT&T Park war allerdings einfach nur der Hammer und der Blick aufs Wasser toppte dann noch mal alles. 

Der einzige Nachteil am AT&T Park ist, dass das Essen viel zu überteuert ist. Eine kleine Portion Pommes kostet knapp 9$ und sogar ein Eis am Stiel 8,50$.

Und dann hieß es "Time to say Goodbye"

Heute morgen gegen 6:30Uhr fuhr meine Family zum Flughafen. Um mich natürlich noch von ihnen verabschieden zu können, stellte ich mir den Wecker auf 5:45Uhr. Echt komisch, wie früh das eigentlich ist und auch komisch, dass ich fast das komplette Jahr jeden Tag so früh aufgestanden bin. 

Der Abschied fühlte sich nicht wirklich wie ein Abschied an, da weder ich noch meine Gastfamilie wirklich realisieren konnten, dass mein Jahr mit ihnen nun vorbei ist. Ich bin zwar sehr traurig, dennoch freue ich mich auch auf meinen Reisemonat und vor allem auf zu Hause! 

Mein kleiner tat mir allerdings sehr leid, da er unfassbar traurig war und ich werde ihn und natürlich auch Alister unheimlich vermissen. Es ist einfach unglaublich wie sehr einem fremde Menschen ans Herz wachsen können.

Ein letztes Abendessen mit meiner Gastfamilie

Da meine Familie am Freitag für eine Woche in den Urlaub fährt, ist morgen mein letzter Arbeitstag. Deshalb lud mich meine Familie heute noch ein letztes Mal zum Sushi essen ein. Es war ein wirklich schöner Abend, vor allem da mir jeder sagte was er dieses Jahr besonders an mir geschätzt hatte. Ich kann noch gar nicht wirklich realisieren, dass mein Au Pair Jahr hier jetzt zu Ende ist. Vor allem die letzten 2 Monate vergingen so schnell. Ich werde meine zwei Jungs auf jeden Fall sehr vermissen, sowie natürlich meine Gasteltern Melissa und Alex, meine kleine süße Maisie und meine besten Freunde hier. 

YELLOWSTONE NATIONALPARK

- der älteste National Park der Welt -

DAS ERSTE MAL ALLEINE UNTERWEGS

DALLAS/NEW ORLEANS/SEATTLE

Last Day with my Travelbuddy Carina

Heute hieß es dann nach 11 Monat Abschied nehmen. Carina startete heute in ihren Reisemonat und zusammen mit einer Freundin fuhr ich sie an den Flughafen. Es ist ein ganz schön komisches Gefühl zu wissen, dass das Au Pair Jahr jetzt fast vorbei ist und man bald wieder nach Hause fliegt. Die Zeit hier vergeht so unglaublich schnell. Je näher das Ende rückt desto schneller vergeht jede Woche. Da meine Gastfamilie ab dem 5. August in den Urlaub fliegt, wird das mein letzter Arbeitstag sein und ich kann gar nicht glauben, dass es nur noch knapp 3 Wochen bis dahin sind. Vor allem mit meinen Trips die jetzt noch anstehen wird die Zeit wohl noch schneller vergehen. Man kann wirklich gar nicht beschreiben wie sich das anfühlt. Einerseits ist es total traurig, Freunde die man hier gefunden hat erst mal nicht mehr zu sehen, nicht mehr zu reisen und natürlich nicht mehr die Kids um sich rum zu haben, andererseits ist die Vorfreude auf Zuhause auch riesig. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf meinen letzten Monat und mal sehen was noch so alles auf mich zukommen wird.

4th of July

Der 4. Juli ist wohl der größte Feiertag in Amerika und deshalb waren meine Erwartungen auf relativ hoch. Normalerweise ist schon bereits 2 Wochen vor einem Feiertag wie z.B. Halloween in den Supermärkten schon alles dekoriert. Alle erzählten wie groß der 4. Juli gefeiert werden würde, mit Paraden, Feuerwerk und allem drum und dran. 

Also fuhr ich mit zwei Freundinnen nach San Francisco mit der Vorstellung, dass dort alles geschmückt sei und überall was los wäre. 

Dem war allerdings nicht so und ich muss sagen ich war ganz schön enttäuscht. Alles sah normal aus und es waren genauso viele Menschen wie sonst auch dort. Keine Paraden, keine Verkleidungen und dann auch noch blödes Wetter. So hatten wir uns den 4. Juli bestimmt nicht vorgestellt. Da wir aber nichts daran ändern konnten, versuchten wir das beste daraus zu machen. Und was hilft besser die Stimmung aufzuheitern als Crepes? Richtig nichts. Also kauften wir uns alle erst einmal einen leckeren Crepes. An die Preise hier (9$ für einen Crepes) habe ich mich nach 11 Monaten immer noch nicht gewöhnt. 

Danach liefen wir noch ein bisschen am Pier 39 rum bevor dann das Feuerwerk los ging. Leider konnte man nicht wirklich viel davon sehen, da es sehr nebelig war und eigentlich nur die Wolken bunt wurden. Dennoch war es schön, den 4. Juli mit meinen zwei Girls zu verbringen.

Friday Nights on Main

Heute ging es für drei Freundinnen und mich nach Tiburon. Dort findet ein Mal im Monat das sogenannte "Friday Nights on Main" statt. Alle Restaurants stellen Stühle und Tische raus und man kann dann auf der Main Street essen. Zudem gibt es immer Live Musik und es war wirklich schön, da das Wetter toll und die Stimmung mega war. 

Und dann war ich plötzlich im Krankenhaus

Heute war wohl einer der aufregendsten Tage seitdem ich hier bin. Seit ein paar Tagen war ich etwas erkältet und fühlte mich nicht allzu fit. Alles war aber halb so schlimm, bis heute morgen 9:30Uhr. Während einem Skypegespräch mit meinen Eltern ging es mir vom einen auf den anderen Moment plötzlich total schlecht. Da weder Medikamente noch sonstiges halfen, ging ich zu meiner Hostmom die mit mir sofort ins Krankenhaus fuhr. Nach ungefähr 3h in der Notaufnahme (Einzelheiten erspare ich euch lieber) wurde ich dann endlich von einem Arzt untersucht, der mich sofort zum Ultraschall schickte. Mittlerweile war es schon knapp 15 Uhr und ich war wieder in meinem Krankenhausbett. Durch die Schmerzmittel ging es mir einigermaßen und als ich dann gesagt bekam, dass ich sofort operiert werden müsse war ich total geschockt, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte eine 8cm lange Zyste an meinem rechten Eierstock, welcher sich dadurch 3x um sich selbst gedreht hatte. Damit dieser nicht absterben würde, lag ich knapp eine Stunde später schon im OP. 

Zum Glück ging alles gut und ich durfte am Abend schon wieder nach Hause (hier in Amerika ist alles anders!). Dann hieß es nur noch ab ins Bett und ausruhen, vom wohl nervenaufreibendsten Tag hier in den USA.

Becketts letzter Schultag

Heute war Becketts letzter Schultag und ihr glaubt gar nicht wie sehr er sich darüber gefreut hat. Schon seit Wochen zählt er die Tage bis endlich Sommerferien sind und selbst im Matheunterricht werden durch Matheaufgaben die restlichen Tag ausgerechnet. 

Hier in Amerika ist es üblich, dass die Kinder während ihren Sommerferien in Camps gehen. Das können Schulcamps sein, Musikcamps oder auch einfach Freizeitcamps. Diese gehen meistens mindestens eine Woche. Beckett wird ab nächster Woche zu einem Schlagzeugcamp sowie zum Surfcamp gehen. Er wird das Surfcamp für ganze 4 Wochen machen, d.h. jeden Tag von 8-16 Uhr surfen. Zudem haben die Kids hier viel länger Sommerferien als die Kids in Deutschland. Becketts Schule fängt erst wieder Anfang September an, d.h. er hat ca 3 Monate Sommerferien. 

Alister hingehen hat noch zwei Wochen Sommerschule, welche jedoch nur halbtags ist. Danach wird es für ihn für zwei Wochen zu seiner Oma gehen.

Der Sommer ist somit schon vollgeplant mit den unterschiedlichsten Aktivitäten und ich kann gar nicht glauben, dass mein Au Pair Jahr in knapp zwei Monaten schon endet. 

Memorial Day Weekend in Tahoe 

welcome to Napa Valley

Napa Valley ist eine der bekanntesten Weingegenden die es hier gibt. Da Napa nur eine knappe Stunde weg liegt, ging es heute für zwei Freundinnen und mich dort hin. Da wie hier in Amerika ja noch underage sind konnten wir leider keinen Wein testen, dennoch war die Natur dort sehr schön. Unser erster Stopp war natürlich das bekannte Napa Valley Sign. 

Danach ging es weiter zu einer bekannten Burg. Leider konnten wir diese nur von außen ansehen, was trotzdem schön war. Die Burg war umgeben von Weinbergen und Tiere wie beispielsweise Ziegen Schafen und auch kleinen Küken.

Zudem war das Wetter einfach traumhaft. Strahlend blauer Himmel und 31°C , die sich anfühlten wie 40°C. 

Bevor es dann wieder zurück nach Hause ging, hielten wir noch an einem Public Market und gingen noch etwas essen.

Insgesamt hat mich Napa wirklich an Deutschland erinnert.

Muir Woods

Heute ging es für mich wieder wandern und zwar in den Muir Woods Nationalpark. Wow ein echtes Wanderwochenende und zwar mit der selben Truppe wie gestern. Der Muir Woods ist bekannt für seine riesigen Bäume. Diese haben teilweise einen Durchmesser von 10-15 Metern, also wirkliche Riesen! Am Anfang meines Amerika Aufenthalts wollte ich unbedingt in die "unterschiedlichsten" Städte reisen. Mittlerweile hat sich das komplett geändert. Mich faszinieren Nationalparks und die Natur im allgemeinen viel mehr und ich würde lieber in einen Nationalpark reisen als in eine bekannte Stadt. 

Alamere Falls

Die Alamere Falls sind eine der wenigen Wasserfälle die direkt ins Meer münden. Da sie nur eine knappe Stunde von mir entfernt sind, machte ich mich heute mit drei anderen Au Pairs auf den Weg. Auf uns wartete eine 13 Meilen lange Wanderung durch Wald und Berge, sowie entlang am Strand. Nach knapp 2 Stunden standen wir an einer Abkürzung, vor dieser hatte uns die Park Ranger gewarnt, da es dort das so genannte Poison Oak (Giftefeu) gibt. sobald man mit dieser in Berührung kommt, soll es einen am ganzen Körper anfangen zu jucken. Da uns aber einige Menschen entgegen kamen, die meinten, dass es überhaupt kein Problem sei, entschieden wir uns auch die Abkürzung zu nehmen. Schon nach kurzer Zeit hörten wir die Wasserfälle. 

Seit ein paar Tagen scheint endlich mal wieder die Sonne und sobald diese nur ein bisschen rauskommt ist es sofort schön warm. Das wollten zwei Freundinnen und ich natürlich ausnutzen und beschlossen nach San Francisco in den Dolores Park zu fahren. Der Dolores Park ist der Hotspot in der City. Als wir dort ankamen war schon einiges los und so verbrachten wir mit einem kleinen Picknick den Mittag dort. Bevor es dann wieder zurück ging, aßen wir in einem kleinen Restaurant in dem es sogenannte Donut-Burger gibt. Ich muss sagen, die Vorstellung war ein bisschen komisch, aber er war sehr, sehr lecker, wirklich empfehlenswert. 

Unser letzter Stopp war dann bei Sutro Baths und Lands End. Da wir uns aber nicht auskannten und keiner wusste wir wir hinmüssen, blieben wir nicht wirklich lange, dennoch hat man eine sehenswerte Aussicht auf die Golden Gate Bridge und das Meer.